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Katzen im Schnee – Tipps für die kalte Jahreszeit
Es ist Winter, da freuen sich viele, wenn es endlich schneit und alles unter einer weißen Decke liegt. Auch einige Katzen lieben den Schnee und spielen gern damit. Doch aus Neugier fressen sie oft auch davon – und das kann zu Problemen führen.
Wenn Katzen im Winter draußen sind, kann es vorkommen, dass sie beim Herumstreifen vom Schnee fressen oder aus Pfützen trinken. Das ist nicht nur zu kalt für sie, der Schnee ist oft zusätzlich mit schädlichem Streusalz, Split oder sogar giftigem Frostschutzmittel verunreinigt. Bei manchen Tieren kann es deshalb zu einer sogenannten Schneegastritis kommen, einer Entzündung der Magenschleimhaut.
Eine Schneegastritis kann bei deiner Katze folgende Symptome verursachen:
- Würgen
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Gurgeln im Bauch
Manchmal kommt es auch zu Durchfall.
Wie kann ich meine Katze vor einer Schneegastritis schützen?
Am besten hältst du dein Tier davon ab, Schnee zu fressen. Das ist bei Katzen natürlich nicht so einfach, wenn sie Freigänger sind und alleine durch die Gegend streifen. Wenn deine Katze dazu neigt, Schnee zu fressen, solltest du sie also zumindest in den ersten Tagen des Schneefalls auch draußen beaufsichtigen. Du solltest deiner Katze auch keine Schneebälle zu werfen, damit sie nicht zum Fangen animiert wird.
Wenn die Katze schon Symptome einer Schneegastritis zeigt, hilft es ihr, wenn du sie für ein paar Tage auf Diät setzt und ihr zunächst für 24 Stunden nur warmes Wasser zu trinken gibst. Auch mit der richtigen Ernährung kannst du deiner Katze helfen. Gib ihr lieber leichte Mahlzeiten, beispielsweise mageres Hühnerfleisch (ohne Knochen) mit Reis in kleinen, dafür häufigeren Rationen. Auch ungesüßter Haferschleim kann den Magen deiner Katze beruhigen.
Oft sind die Symptome einer Schneegastritis bei Katzen nach einem Tag wieder vorbei. Wenn sich der Zustand deiner Katze nicht verbessert, ist es auf jeden Fall ratsam, zum Tierarzt zu gehen.
Soll ich meine Katze im Winter überhaupt rauslassen?
Prinzipiell können Freigängerkatzen auch mit kalten Temperaturen umgehen und dürfen auch im Winter nach draußen. Allerdings sollten sie immer die Möglichkeit haben, ins Warme zurückzukehren. Eine Katzenklappe kann also sinnvoll sein, aber auch ein winterfestes Katzenhaus für draußen ist eine Möglichkeit. Dort kann die Katze Unterschlupf finden, wenn es zu kalt, regnerisch oder stürmisch wird.
Junge oder kranke Tiere und Rassekatzen, die nicht genügend dickes Fell haben, sollten aber lieber im Haus bleiben, wenn frostige Temperaturen herrschen. Ansonsten können sie sich nämlich leicht erkälten oder eine Infektion einfangen.

Wichtiger Tipp
Schnee und kaltes Regenwasser können nicht nur zu einer Magenschleimhautentzündung führen. Wenn deine Katze nass geworden ist, trockne sie am besten direkt ab, damit sie sich nicht erkältet. Danach sollte sie sich erst einmal an einem warmen, kuscheligen Plätzchen wieder aufwärmen können. Um sich von den Streifzügen durch die Kälte wieder zu erholen, braucht deine Freigängerkatze möglicherweise auch mehr Futter als sonst, denn sie benötigt jetzt mehr Energie, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten.
