Soll ich meiner Katze lieber Nass- oder Trockenfutter füttern? Das fragen sich viele Katzenbesitzer – nicht zuletzt auch, weil Katzen im Vergleich zu anderen Tieren häufiger an Harnwegserkrankungen leiden und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zur Vermeidung besonders wichtig ist. Was es bei der Fütterung von Trockenfutter zu beachten gibt, erfährst du hier.
Was macht ein gutes Katzen-Trockenfutter aus?
Hochwertiges Trockenfutter für Katzen zeichnet sich durch seine vielen gut ausbilanzierten Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe aus. Der wesentliche Unterschied zwischen Trocken- und Nassfutter ist der Wassergehalt – welcher eine wichtige Rolle in der Katzenernährung spielt. Katzen können ihren Harn sehr stark konzentrieren, das hat die Natur so eingerichtet, damit sie wie ihre Vorfahren in der Wüste möglichst lange mit dem Wasser in ihrem Körper auskommen. Daher ist es gut ein Trockenfutter mit einem Zusatzstoff zu wählen, welcher dafür sorgt den pH-Wert in einem optimalen Bereich zu halten. So kann einer gefährlichen Harnsteinbildung wie beispielsweise Struvitsteinen vorgebeugt werden. Ein immer bereitstehendes Schälchen mit frischem Wasser wirkt ebenfalls unterstützend zur Vorbeugung von Harnsteinen. Alternativ kannst du die Kroketten für deine Katze in lauwarmem Wasser einweichen. So kannst du zusätzlich sicherstellen, dass deine Katze bereits mit dem Futter Wasser aufnimmt.
Zudem wird durch die längere Haltbarkeit im Schälchen weniger Futter verschwendet. Wenn du das Futter morgens ins Schälchen gegeben hast, dann ist es Stunden später immer noch ansehnlich und für deine Katze genießbar – im Gegensatz zu bereits angetrocknetem und damit meist nicht mehr hygienischem Nassfutter. Das ist besonders im Sommer ein Vorteil, denn im Gegensatz zu Trockenfutter ist Nassfutter gerade zur warmen Jahreszeit eine willkommene Futterquelle für Insekten und dient ihnen dabei häufig auch als Eiablageplatz. Ein weiterer Vorteil von Katzen-Trockenfutter ist, dass der hohe Energiegehalt deine Katze lange sättigt und besonders aktive Katzen mit mehr Energie versorgt.
Wie häufig kann ich der Katze Trockenfutter geben?
Mit der Fütterung von Trockenfutter kommst du dem Bedürfnis deiner Katze sehr entgegen. Bist du berufstätig und tagsüber viele Stunden nicht zu Hause? Dann kannst du deiner Katze Trockenfutter bereits morgens in das Schälchen füllen, damit sie mehrmals am Tag in kleinen Mengen fressen kann. Diese Art der Fütterung wird auch als "Ad libitum"-Fütterung (lateinisch "nach Belieben") bezeichnet. So macht die Samtpfote es ihren wildlebenden Verwandten gleich, die täglich ungefähr zehn Mäuse fangen und fressen. Wichtig zu bedenken ist dabei, dass das Schälchen am Ende des Tages nicht mehr aufgefüllt wird, wenn die Tagesration aufgefuttert wurde. Die Angaben auf der Verpackung können dir eine gute Orientierung geben, wenn du dir nicht sicher bist, wie viel Trockenfutter deine Katze benötigt. Wenn du eine kastrierte Samtpfote hast, dann braucht sie bis zu 30 Prozent weniger Kalorien als eine unkastrierte Katze. Das gleiche gilt für ältere oder gemütlichere Samtpfoten, die eher weniger aktiv sind.
Einfache Tipps, wenn deine Katze nicht genug trinkt
Ähnlich wie beim Futter nehmen Katzen das Wasser gerne in vielen Einzelportionen über den Tag verteilt zu sich. Der ungefähre Wasserbedarf liegt dabei zwischen 50 und 70 Millilitern pro Kilogramm Körpergewicht. Wenn dir auffällt, dass deine Katze auffällig wenig trinkt, gibt es verschiedene Tricks um sicherzustellen, dass der nötige Wasserbedarf trotzdem gedeckt wird. So kannst du deiner Katze beispielsweise zusätzlich zum Trockenfutter auch Nassfutter anbieten. Für die Mischfütterung eignet sich besonders das Happy Cat Meat in Sauce. Bei Bedarf kannst du dieses noch zusätzlich mit warmem Wasser strecken, damit deine Katze mehr Flüssigkeit aufnimmt.
Vielleicht hast du ja mal beobachtet, dass deine Katze lieber fließendes Wasser aus dem Wasserhahn trinkt, wenn du ihn in der Küche oder im Badezimmer aufdrehst. Dann ist es eine gute Idee einen Trinkbrunnen anzuschaffen. Einige Katzenhalter haben aber auch gute Erfahrung damit gemacht, eine kleine Menge ungesalzene und ungewürzte Fleischbrühe oder ein paar Tropfen Thunfischsaft ins Trinkwasser zu geben. So wird das Trinken auch noch mal zu einem Geschmackserlebnis.
Meine Katze neigt zu Harnsteinen: eignet sich Trocken- oder Nassfutter besser für nierenkranke Katzen?
Katzen können von Natur aus ihren Urin sehr stark konzentrieren. Das kann zu einem Problem werden, wenn deine Katze zu Harnsteinen neigt. Es ist besonders wichtig, dass sie über den Tag verteilt ausreichend viel Wasser trinkt um die erneute Bildung von Harnsteinen zu vermeiden. Um die Nierengesundheit deiner Katze zu fördern und zu unterstützen kannst du dazu übergehen, deiner Katze phosphatreduziertes Futter anzubieten. Um deiner Samtpfote die Nahrungsumstellung zu erleichtern, hat Happy Cat ein besonders schmackhaftes und nierenschonendes Trockenfutter im Sortiment. Manchmal verweigern Katzen ein neues Futter, weil es ihnen nicht schmeckt. Happy Cat Care Schonkost Niere ist besonders schmackhaft, die enthaltenen hochwertigen Rohstoffe sowie ein hoher Taurin-Gehalt sorgen zudem dafür, dass das Futter den Bedarf deiner Katze rundherum deckt.