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Katzensprache verstehen
Als Katzenbesitzer wünscht man sich immer wieder sein Haustier zu verstehen, wir versuchen etwas dabei zu helfen.
Manch ein Katzenfan wünscht sich, zu verstehen, was sein Vierbeiner ihm ständig zumiaut. Die exakte Bedeutung aller Facetten des Miau wird wohl niemand je übersetzen. Zu unterschiedlich ist die persönliche und situationsbedingte Tonlage, zu verschieden das Maunzen der jeweiligen Rassen. Während die entspannte Biritish Kurzhaar in der Regel nur selten spricht, quasseln Siam-Katzen meist den ganzen Tag in den unterschiedlichsten Tonlagen.
Warum Katzen maunzen
Unter Wildkatzen wird die Lautsprache nur im Notfall benutzt. Ziehen Laute doch die Aufmerksamkeit von Feinden auf sich. Wenn erwachsene Katzen in freier Wildbahn sich unterhalten, geschieht dies meist durch Körpersprache oder Gerüche. Das Miau bleibt dort meist den Babys vorbehalten, die so nach ihrer Mutter rufen. Ist die zum Beispiel auf Jagd im Revier unterwegs, müssen die Kleinen sich lautstark bemerkbar machen, wenn sie Hilfe benötigen.
Vom Katzenkind zum Jäger
Unsere Hauskatzen benehmen sich also zumindest drinnen wie Kinder, die ihre Menschen als Mutterersatz ansehen. Kaum überraschend, da wir es sind, die ihnen wie ihre Mutter Futter vorsetzen, sie streicheln und bürsten. Außerdem lernen Katzen mit der Zeit, dass ein Maunzen nur selten die Wirkung verfehlt und ihnen zumindest Aufmerksamkeit einbringt.
Während deine Katze drinnen das wohl behütete Katzenkind bleibt, wird sie beim Verlassen der Wohnung schlagartig zum wilden Jäger. Lauert sie im Garten Mäusen auf oder verteidigt ihr Revier gegen andere Tiere, ist ihr kaum noch der Unterschied zu ihren wilden Vorfahren anzumerken. Kaum kehrt die Katze von ihren Kämpfen und Jagderfolgen zurück, steht sie wieder kläglich maunzend vor der Tür, um hereingelassen zu werden.