Katze versucht an ein entfernt liegendes Futterstück heranzukommen

Katzenfutter ohne Zucker

Gutes Katzenfutter kommt ohne Zucker aus. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät dir, ob sich möglicherweise versteckte Zuckerarten im Futter befinden.

Wer sich um die Ernährung seiner Katze sorgt, ist sicherlich schon auf das Thema Zucker gestoßen. Teilweise gibt es hitzige Diskussionen darüber, warum sich in manchen Katzenfuttersorten zuckerhaltige Stoffe befinden. Benötigt die Katze diese möglicherweise als Energielieferant? Oder schadet Zucker der Katze und ein gutes Katzenfutter sollte besser darauf verzichten? Wir nennen dir die Gründe, warum in manchen Futtersorten Zucker enthalten ist und zeigen dir, wie du diesen erkennen kannst.

Brauchen Katzen Zucker?

Vielen Nahrungsmitteln wird Zucker beigemengt, um die Akzeptanz zu erhöhen. Das klappt bei uns Menschen hervorragend, nicht jedoch bei Katzen. Ihnen fehlt das Gen, welches benötigt wird, um Süßes zu schmecken. Als Lockstoff macht Zucker im Katzenfutter daher keinen Sinn. Für Katzen sind andere Faktoren wichtig: ihr Geschmackssinn ist vor allem darauf ausgerichtet tierische Aminosäuren im Fleisch zu erkennen. Sie schmecken sauer, salzig und bitter. Zur Unterscheidung stehen Katzen allerdings deutlich weniger Geschmacksknospen als beispielsweise dem Hund oder Mensch zur Verfügung. Haben Katzen gerade einmal 500 davon, besitzen wir Menschen annähernd 10.000.

Aus welchem Grund wird Zucker im Katzenfutter beigemengt?

Wenn Katzen den Zucker im Katzenfutter nicht schmecken können, warum gibt es ihn dann? Die Antwort ist einfach: das Futter sieht besser aus. Zumindest in den Augen des fütternden Menschen. Gekochtes Fleisch wird grau. Für viele Katzenbesitzer scheint die natürliche Färbung unattraktiv. Sie verbinden mit dem Grauton eher negative als positive Eigenschaften. Wird dem Futter Karamell zugesetzt bzw. karamellisiert der hinzugefügte Zucker, erhält es eine appetitliche braune Färbung und riecht besser. So wirkt es für den Menschen vermeintlich gesünder. Der Katze selbst ist sowohl die Farbe als auch der veränderte Geruch des Futters egal. Er spielt lediglich für den Katzenhalter eine Rolle.

Wo versteckt sich überall Zucker im Katzenfutter?

Möchtest du ein zuckerfreies Futter für deine Katze, solltest du die Inhaltsstoffe im Katzenfutter prüfen. Allerdings ist Zucker selten als solcher ausgewiesen. Oft verbirgt er sich hinter anderen Namen.

Vorsicht bei diesen Inhaltsstoffen:

  • Dextrose
  • Fructose
  • Maltose
  • Melasse
  • Karamell
  • Saccharose
  • Sirup
Kleine Holzschaufel gefüllt mit braunem Zucker
Kleine Holzschaufel gefüllt mit braunem Zucker

Vorsicht bei diesen Inhaltsstoffen:

  • Dextrose
  • Fructose
  • Maltose
  • Melasse
  • Karamell
  • Saccharose
  • Sirup

Du stolperst in der Zusammensetzung über den Begriff „Rübenschnitzel“ oder „Rübenmelasseschnitzel“? Es stimmt, dies sind Teile der Zuckerrübe, die der Gewinnung von Zucker dient. Aber: Rübenschnitzel im Trockenfutter für Katzen sind entzuckert und daher zuckerarm. Sie enthalten viele Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind. Das ist auch der Grund, weshalb Rübenschnitzel sogar als Ballaststoffquelle für Diabetes-Diäten sehr gut geeignet sind.

Die Gefahren von zuckerhaltigem Katzenfutter

Du solltest deinem Liebling kein zuckerhaltiges Katzenfutter anbieten, denn auf Dauer ist dies – wie beim Menschen – ungesund. Folgende Gefahren bestehen aufgrund von Zucker im Katzenfutter:

  • Erkrankung der Zähne
    Zwar können Katzen keine Karies bekommen, aber durch zu viel Zucker kann die gefährliche Zahnerkrankung „FORL“ begünstigt werden. FORL ist die Abkürzung für „Feline Odontoklastische Resorptive Läsion“ und diese tritt neben der Paradontitis häufig bei Katzen auf, ist nicht heilbar und nur schwer bzw. in einem fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung erkennbar.
  • Übergewicht und Diabetes
    Bei gesunden Katzen gibt es bislang keinen Beweis dafür, dass eine geringe Zuckermenge im Katzenfutter Übergewicht oder Diabetes verursacht. Ist eine Katze jedoch schon an Diabetes erkrankt, solltest du besonders darauf achten, deine Samtpfote mit einem Katzenfutter ohne Zucker zu ernähren.
  • Durchfall
    Katzen scheiden überschüssigen Zucker zum Großteil über den Urin aus, dennoch ist nicht auszuschließen, dass zu viel Zucker im Katzenfutter Durchfall verursacht.

Wenn du deine Samtpfote gesund ernähren möchtest, dann achte darauf, dass bei den Futterrezepturen keine unnötigen Zusätze enthalten sind. Auf diese Weise stellst du eine ausgewogene Ernährung sowohl bei gesunden als auch bei kranken oder übergewichtigen Katzen sicher.

Alle Happy Cat Produkte enthalten keinen zugesetzten Zucker

Das gesamte Produktsortiment von Happy Cat enthält keinen zugesetzten Zucker. Wenn du deinem Liebling ein zuckerfreies Katzen-Trockenfutter anbieten möchtest, kannst du aus unseren Produktlinien YoungCulinarySterilisedIndoorSeniorSensitive und Minkas wählen. Auch unser tierärztliches Spezialfutter wird selbstverständlich ohne Zucker hergestellt. Die VET-Produkte kannst du nach tierärztlicher Produktempfehlung erwerben. Entdecke jetzt unser Happy Cat zuckerfreies Katzen-Trockenfutter!

Unsere Happy Cat Sterilised Linie ist das optimale Futter für kastrierte Katzen. Es ist sättigend, ballaststoffreich und enthält nur 10,5 % Fett. So wird einer Gewichtszunahme nach der Kastration entgegengewirkt. Für Schleckermäuler, die keinen Fisch mögen oder vertragen, eignen sich unsere Happy Cat Produkte der Culinary Linie Weide-Lamm; Voralpen-Rind, Land-Ente und Land-Geflügel. Das Trockenfutter ist mit wertvoller Neuseeland-Muschel zur Gelenkunterstützung versehen und liefert ausreichend Nährstoffe und Energie für Freigänger und aktive Katzen.

Du hast einen haut- und verdauungssensiblen Schmusetiger? Dann unterstützt die bekömmliche Rezeptur von unserem Happy Cat Sensitive Magen & Darm ideal den Verdauungstrakt deiner Samtpfote. Zudem ist die glutenfreie Rezeptur gut für eine optimale Balance für Magen & Darm. Außerdem bieten wir mit Happy Cat Culinary Land-Ente einen wahren Gaumenschmaus mit getreidefreien Zutaten an, der zudem leicht verdaulich ist.

Fazit

Möchtest du deiner Katze ein gesundes und ausgewogenes Futter anbieten? Dann sollte die Rezeptur keine unnötigen Zuckerzusätze beinhalten. Begriffe wie Dextrose, Karamell oder Sirup sollten dich aufhorchen lassen. Beim Trockenfutter oder Nassfutter von Happy Cat kannst du sicher sein: deine Katze bekommt alles, was sie für eine gesunde Ernährung benötigt – ganz ohne Zuckerzusatz.

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